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fembi Jahresrückblick 2023

Was für ein Jahr! 2023 war bei fembi einiges los. Das möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten und haben ein paar Highlights für euch zusammengestellt! Here we go:

Ab auf die Straße! Fembi demonstriert!

Zum Jahresauftakt hat sich fembi im März gleich zwei Demonstrationen angeschlossen. Am 8. März gingen wir gemeinsam mit anderen Mitstreiter*innen zum feministischen Kampftag auf die Straße und forderten Gerechtigkeit für alle Geschlechter. Ein besonderes Anliegen für diesen Tag ist uns dabei, sichtbar zu machen, dass Feminismus und feministische Kämpfe nicht ausschließlich „Frauenbewegungen“ sind, sondern alle Geschlechter mit einbeziehen müssen! Auch am Trans Day of Visibility am 31. März schlossen sich Mitglieder von fembi einem Kiezspaziergang in Schöneberg an, zu dem die Teilnehmenden lautstark durch die Straßen des Berliner Stadtteils zogen und mehr Sichtbarkeit für queere Lebensrealitäten sowie die Kämpfe und Errungenschaften von trans Personen forderten. Außerdem stellten wir uns im September wieder gegen die Fundis und wurden auch dieses Jahr laut für das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung.

Feministisch feiern: Wie geht das?

Feiern, was Trinken gehen, Spaß haben, aber feministisch: Das war ein Thema, das uns dieses Jahr länger beschäftigt hat. Gemeinsam beschäftigten wir uns mit den Fragen: Was brauchen wir, um feministisch feiern zu können? Wie sieht ein Safer Space für uns und andere aus, wenn wir uns in Bars, Cafés, Clubs und Festivals bewegen und was brauchen wir und weitere von verschiedenen Diskriminierungen betroffene Personen, um uns wohl zu fühlen? Unsere Gedanken und von uns diskutierte Kriterien für’s feministische Feiern findet ihr hier: LINK . Schaut doch mal rein und schreibt uns gern für Ergänzungen an.

Ab aufs Melt!

Im Sommer 2023 ist ein kleiner Traum für uns wahr geworden. Nach der Konzipierung eigener Workshops zum Thema „Feminismus, Allyship und Trans-und Queerfeindlichkeit“ konnten wir diese im Sommer 2023 auf dem MELT Festival durchführen. Das war ein Spaß. Die Workshops wurden gut angenommen, alle wurden kreativ und wir hatten eine gute Zeit, in der wir selbst viel von den Teilnehmenden lernen konnten. Auch dieses Jahr wollen wir die Workshops wieder anbieten, die Anregungen unserer Besucher*innen mitnehmen und sie sogar weiterentwickeln. Wir freuen uns drauf!

fembi spricht sich aus!

Unser Vorstandsmitglied Lea Marignoni setzte sich im Mai im Paula Talk des Frauenzentrum Paula Panke mit dem Zusammenhang zwischen Fleischkonsum, Geschlecht und patriarchalen Strukturen auseinander. Dabei stellte sie in Ihrem Vortrag „Feministische Perspektiven auf Fleisch“ klar, wieso es auch feministisch ist, sich vegan zu ernähren.  Nun fast schon eine fembi Tradition – veranstalteten wir außerdem am 25. November einen Gesprächsabend zum Tag gegen geschlechtsspezifischer Gewalt. Diesmal sprachen einige unserer Mitglieder in der Curly Bar im Wedding zum Thema „Gewalt gegen FLINTA*“. Nach dem Podiumsgespräch unterhielten wir uns mit den Besucher*innen in gemütlicher Atmosphäre und konnten so noch einmal persönliche Erfahrungen hören und uns über notwendige Veränderungen im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt austauschen. 

Zudem fand im November dieses Jahr wieder unsere Mitgliederversammlung statt. Das erste Mal seit der Gründungsversammlung wurde an diesem Tag unsere Vorstandswahl durchgeführt. Unser Gründungs- und Vorstandsmitglied Anna ist hierbei aus dem Vorstand ausgetreten, um sich in Zukunft mehr auf die inhaltliche und projektbezogene Seite von fembi konzentrieren zu können. Dafür freuen wir uns sehr, dass Linda in den Vorstand gewählt wurde. Sie ist schon länger kooptiertes Vorstandsmitglied und von Anfang an dabei, nun jedoch auch ganz offiziell im Vorstand!

Und was steht jetzt so an?

Los ging es im neuen Jahr 2024 mit Neujahrskaraoke und dem Besuch verschiedener Demos gegen Rechts und auch explizit gegen Rassismus. Als nächstes geht es auch in diesem Jahr mit fembi wieder gemeinsam zum feministischen Kampftag  am 8. März auf die Straße, um für die Sichtbarkeit und Gerechtigkeit für alle Geschlechter laut zu werden. Für Sommer und Herbst planen wir kleinere Projekte: Dazu gehört zB. eine Argumentationsbroschüre gegen antifeministische Parolen und die Weiterentwicklung und Durchführung unserer Allyship Workshops.

Du möchtest mehr erfahren, auf dem Laufenden bleiben oder dich sogar selbst feministisch engagieren? Dann kontaktier uns gern per Mail oder auf Instagram. Wir freuen uns auf dich!